The final RPG

Apoca bemerkte, dass Masaru immer weiter in den Wahnsinn getrieben wurde. Er sprach ein leises "Weekness" und sog Masaru so ein wenig Reiatsu ab, damit er nicht weiter durchdrehen konnte. Etwas beruhigt blickte Masaru Apoca an, der ihn immer noch an der Schulter hielt. "So schnell werde ich mich nicht dem Wahnsinn hingeben Apoca, lass mich ruhig tiefer hinein..."
Apoca nickte schweigend und schaute weiter zu. Masaru kämpfte gegen den Wahnsinn an und das machte sich durch hin- und herreißen seines Kopfes wie auch durch Zuckungen seines Körpers bemerkbar. "Sollte er dem Wahnsinn verfallen und das ganze gestaute Reiatsu freigelassen werden", dachte sich Apoca, "könnte das ein großes Problem werden..."
Apoca schaute gen Himmel. Die Sonne hatte sich schon ein ganzes Stück bewegt, so lange war Masaru noch nie in seiner Resurreccion gewesen...

Es wurde immer schwerer, nicht komplett die Kontrolle zu verlieren.
Er hatte die Hände zu Fäusten geballt, und presste sie so gut wie irgendmöglich an seinen Körper.
Das erschwerte es, die Flügel still zu halten, die scheinbar das Verlangen überkommen hatte, sich soweit wie möglich auszustrecken.
Sobald er sich auf die einen konzentrierte, begannen die Anderen ein Eigenleben zu entwickeln.
Das führte zu einem Kreislauf, in dem es immer schwieriger wurde, überhaupt eines von beidem unter Kontrolle zuhalten.
Apoca blickte ihn noch immer an.
Ein Schütteln durch lief seinen Körper.
Er blickte kurz auf den Boden um sich zu Sammeln, und dann wieder zu Apoca auf.
Dann schaute er erneut auf den Boden, und verwirrt wieder zu dem anderen Hollow. Wie um alles in der Welt waren die Klingen an seinem Schweif hinter den Arrancar gelangt?
Die Schweifspitze schoß auf die Hand zu, die seine Schulter umklammerte.
Apoca schien es im letzten Moment zu merken und riss instinktiv die Hand weg.
Masaru erhob sich, und Schlug mit den Klauen nach Apoca's Gesicht, der auswich.
Masaru fuhr herum, um sich dem Shinigami gegenüber zu sehen, wobei sein Schweif nachgezogen wurde, und zu Apoca's Hals schnellte.
"Weg der Fesselung 4. Hainawa."
Ein Seil umschloss Masarus Arme, das er nahezu ohne irgendeinen Kraftaufwand zerriss.
"Weg der Fesselung 9. Geki."
Ein rotes Licht erschien vor Masaru, das ihn einhüllte und lähmte.
Zuckend viel er auf den Boden, unfähig, sich zu bewegen.

Schadar atmete auf. Der Hollow lag paralysiert am Boden und rührte sich nicht, außer dass er Schadar mit hasserfüllten Augen anstarrte.
Schadar sah sich nach dem anderen Hollow um, und er fand ihn ein wenig entfernt an einem Baum stehen.
"Hey, du könntest jetzt das Absaugen benutzen, was du immer machst, jetzt wärs' grade günstig!" rief er ihm zu.
Der Junge schaute ihn aus unergründlichen Augen an und zuckte die Achseln.
Dann schritt er auf den gefesselten Hollow und legte ihm die Hand auf den Rücken. Der Körper des Hollow erschlaffte zusehends, und die Verwandlung begann sich aufzulösen.
Schadar setzte sich wieder ans Feuer und sah auf den Boden. Sein halb-fertiger Hawaiitoast lag ihm Dreck vor dem Feuer.
Seine Laune verfinsterte sich.
Er sah dem entkräfteten Hollow entgegen. "Das ist jetzt echt nicht nett von dir gewesen! Jetzt ist das Essen auf das ich mich so gefreut habe im Eimer!"
Schadars Laune war auf dem Tiefpunkt angekommen und er setzte sich schmollend an einen Baum.

Und zu allem überfluss ging auch grade noch die Sonne unter.

Nachdem Masaru sich beruhigt hatte und nun schlief, ging Apoca zu Shadar hinüber. Dieser saß vor einem halbfertigem Toast, der auf dem Boden lag und trauerte.
"Was ist das?", fragte Apoca interessiert, seine Resurreccion beendent.
"Hawaitoast. Naja zumindest WAR es mal ein Hawaitoast. Zum Glück habe ich noch Zutaten übrig."
"Was ist ein Hawaitoast? Wie schmeckt es?"
Shadar schaute Apoca verdutzt an. Wie konnte es sein, dass es jemanden gab der den unglaublich, unverkennbaren Geschmack von Hawaitoast nicht kannte? Dieser armen Seele, oder was auch immer ein Hollow darstellen soll, musste geholfen werden!
"Hier", sagte Shadar mit einem lächeln."Probier."
Apoca nahm vorsichtig einen Bissen und kaute gut durch. Der Geschmack von Fleisch durchströmte seinen Mund, doch wurde dieser noch von einem fruchtigem Beigeschmack begleitet und schlussendlich der atemberaubende Geschmack von Toast. Diese Kombination an vielfältigen Geschmacksrichtungen war einfach unbeschreiblich. Doch als Apoca dachte, er hätte seinen Sinn des Lebens gefunden bemerkte er, dass er Shadars Hand mitsamt des Hawaitoasts in seinem Mund hatte.
"OH MEIN GOTT, lass mich los!", schrie Shadar, "ich wusste euch Hollows kann man nicht trauen! Erst auf nett und interessiert tun und dann mich versuchen zu fressen!"
Apoca spuckte aus und versuchte die Lage zu erklären. Nach einer langen und anstrengenden Diskussion, beruihgten sich beide wieder und ließen sich an einem Baum fallen.
"Jetzt sag Shadar", fing Apoca mit einer ruhigen Stimme an, "wie fandest du die heutige Vorstellung?
"Du meinst das Training? Interessant. Wir Shinigami wissen schon einiges über die Hollow, doch man lenrt wohl nie aus. Ich hätte zum Beispiel nie geglaubt, dass es Hollows gitb, die soetwas wie Freundschaft besitzen. Wie habt ihr zwei euch übrigens kennengelernt?"
Apoca starrte in den jetzt schon von Sternen bedeckten Nachthimmel. "Das ist eine lange und traurige Geschichte und ausserdem ist das Training noch nicht vorbei..."
Mit diesen Worten drehte er sich zu Shadar um und deutete auf Masaru.

Masaru lehnte auf seine Arme gestützt nach hinten und blickte mit schief gelegtem Kopf zu Apoca und Schadar hinüber, und dann in den bereits Nacht gewordenen Himmel.
Er atmete einmal durch. Dann stand er auf und ging in ihre Richtung.
Die beiden erhoben sich ebenfalls.
"Schadar." Der Shinigami blickte ihn an. "Dein Kido konnte mich kurzzeitig in meiner Resurreccion bremsen, und Apoca so die Möglichkeit geben, mich zu stoppen."
Der Shinigami sah ihn an und schien nicht ganz zu wissen, was er darauf antworten sollte.
"Beherschst du ein Kido, das mächtig genug ist, mich auf längere Zeit zu fixieren?"
Der Shinigami überlegte kurz und antwortete dann.
"Ich denke schon. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher."
"Es wäre aber einen Versuch wert."

Kurz später standen die Drei in einer Reihe auf dem Platoo.
Masaru in der Mitte. Apoca in seiner Resurreccion hinter ihm. Schadar etwa 20 Meter vor Masaru.
"Aparece, Leviathan."
Nach dem Masaru seine Resurreccion gelöst hatte, begann Schadar Kido zu wirken. "Weg der Fesselung 75. Gochūtekkan"
Fünf Eisensäulen schossen aus dem Nachthimmel auf Masaru herab und pressten ihn auf den Boden. Er konnte sich noch bewegen, aber es würde ihn genug aufhalten, um Apoca die Möglichkeit zu geben, Weekness einzusetzten.
Dieser legte eine Hand um Masarus Fuß und behielt seinen Schweif im Blick, der sich um eine der Säulen legte, die auf seinen Beinen Standen.
"Alles klar", dachte er sich. "Jetzt kann es losgehen."

Schadar musste sich konzentrieren. Die Dunkelheit der Nacht zehrte an seinen Kräften und ein Kido der 75. Stufe ohne Beschwörung aufrechtzuerhalten, war nicht dass, was man sich unter einer angenehmen Nacht vorstellte. Aber solang der Hollow nicht aus dem Weg der Fesselung ausbrach, war alles in Ordnung.
Schadar beobachtete den gefesselten Hollow, und wie sein Blick immer wilder wurde. Masaru blickte ihn aus rot glühenden Augen an. Schadar hatte das Gefühl, als würde der Hass, den diese Augen ausstrahlten ihn von innen zerfressen, und er musste den Blick abwenden.
Die Pfeielr begannen bedenklich zu wackeln, und Schadar musste sich wieder sehr stark konzentrieren um Masaru unter kontrolle zu halten.

"Aber immer die Kontrolle zu haben, ist doch langweilig." hallte es plötzlich in seinem Kopf.
"Bitte nicht jetzt!" versuchte er die nahende Dunkelheit in seinem Körper zurückzuhalten. "Wenn ich jetzt die Kontrolle verlieren wird das Übel enden!"
"Übel ist doch gut!" Hallte die Stimme erfreut. "Versuch gar nicht erst, mir in der Nacht zu widerstehen. Jetzt bin ich an der Reihe!"
Schadars Geist wurde von Dunkelheit überflutet, und der Spiegel, der in seiner Brust eingelassen war, färbte sich pechschwarz. Auch seine Augäpfel wurden schwarz und die Präsenz seines Zanpakuto verschwand. Und Schadar konnte nicht machen, außer zusehen.

Schadar ging auf Masaru zu. Apoca schaute ihn verdutzt an, als sich ein irres Grinsen auf Schadars Gesicht abzeichnete.
Er benutzte einen Blitzschritt um direkt vor Apoca zu kommen und seine Hand schnellte vor an Apocas Kehle. Apocas Unterkörper peitschte durch die Luft und Schadar warf ihn, bevor er ein Cero schiessen konnte.
"Lass uns ein bischen allein, ich werde ihm zeigen, wie schön es sein kann, die Kontrolle zu verlieren!"
Und Als Apoca grade wieder auf ihn zuschnellte schlug er die Hände zusammen.
"Weg der Fesselung: Nr. 75 Kuyo Shibari" Apoca wurde von den dunklen Kugeln bewegunsunfähig gemacht und blieb auf dem Boden liegen.
"Und damit du uns auch nicht dazwishen kommst!" schrie Schadar, der von der Dunkelheit besessen war "Weg der Fesselung: Nr 75 Gochutekkan!"

Apoca war, zumindest für den Moment, vollkommen ausgeschaltet.
Schadar drehte sich zu Masaru um, und löste den Kido Spruch, der ihn an der Bewegung hinderte.
"Lass mich auch dir zeigen, wie schön es ist, die KOntrolle zu verlieren!" schrie Schadar
Er zog den Dolch, der Mal sein Zanpakuto gewesen war aus dem Gürtel.

"Verschlucke, Kurokage!"

Der Dolch verwandelte sich in ein Grosses, schlichtes Schwert mit gerade Klinge. Der Griff war gerade so lang, dass man die Waffe sowohl mit einer Hand, als auch mit zweien sehr gut führen konnte. Das Gewicht war erstaunlich leicht, für eine Waffe dieser Größe und sie lag gut in der Hand.
Bevor Schadars Geist die Waffe weiter bewundern konnte, raste er auf Masaru zu, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte und dem Schauspiel bis jetzt mit glühenden Augen zugeschaut hatte.

Masaru sah den Shinigami kommen.
Oder das, was aus dem Shinigami geworden war.
Er stand aufgerichtet dar, während sein gegenüber etwas von Kontrolle verlieren schrie.
Vor ein paar Sekunden war Masaru noch kurz davor gewesen, genau das zu tun, doch jetzt durchlief ihn jediglich ein einzelnes Schütteln, und er verspürte ein Jucken an der Spitze seines Schweifes, das sich langsam auf den Kompletten Schweif ausbreitete.
Schneller, dachte er bei sich, als er dem Schlag auswich.

Er landete hinter Schadar, und dieser fuhr herum, zu schnell, um komplett auszuweichen.
Die Klinge fuhr in eines seiner Hörner, als er den Kopf zur Seite zog.
Das Horn segelte davon, und landete auf dem Boden.
"Schade. Jetzt hat er die Symmetrie zerstört."
Dann sah er den etwas hinter dem Horn liegenden Apoca, auf den Boden gefesselt.
Der Anblick machte ihn rasend. Er sprang auf, während sein Körper sich ohne Befehle bewegte, auf Apoca zu, um diese Eisensäulen zu zertrümmern.
Der Hollow, zumindest war sich Masaru ziemlich sicher, dass Schadar jetzt einer war, erschien vor ihm, und hieb nach seinem Hals. Masaru ließ sich fallen, und glitt auf seinen Knien unter seinem Kontrahenten hindurch, den Blick nach oben gerichtet. Er ließ die Klaue nach oben schnellen, und hinterließ fünf kleine Löcher, in Schadar's Haut, nichts, was ihn umbrigen würde. Dann übernahm wieder sein Körper das Sagen. Schlug mit dem Schweif herum, um den Shinigami-Hollow zu enthaupten. Masaru beschloss ihn vorläufig so zu bezeichnen, da er sich seiner Definition nicht ganz sicher war.
Der wich gekonnt aus und landete in einiger Entfernung. Dann stürmte er wieder in Masarus Richtung, nur um zu sehen, dass der wieder Richtung Apoca hechtete.
Masaru hatte die Kontrolle wieder. Dieses Hin und her Wechseln störte ihn langsam.
Dann sah er eine Person neben Apoca knien, und er blieb apprupt stehen, wobei er noch einige Meter nach vorne schlitterte, ebenso wie Schadar, den das Erscheinen der Frau vor ihnen ebenso zu überraschen schien, und knapp hinter Masaru zum Stehen kam.

Die Frau erhob sich, und sah die Beiden an. Sie hatte langes, blondes Haar, und kalte blaue Augen, die gleichzeitig warm wirkten. Sie trug ein schwarzes Oberteil und eine schwarze Hose, die eng anlag. Sie lächelte, was Masaru noch mehr verwirrte. Wer war diese Frau?
Sie trug ein Schwert, das in einer weißen Scheide an ihrer Seite hing.
"Habt ihr mich auch schon bemerkt?"
Masaru, unfähig in seiner Resurreccion zu sprechen, glotze einfach nur.
Schadar hingegen konnte reden. "Und du bist?"
Sie lachte. "Oh, das ist im Moment noch nicht von Belang. Aber es ist interessant, euer Training zu beobachten."
Masaru merkte, dass sein Schweif wie wild durch die Luft peitschte.
"Verdammt." Zu mindest hätte er das gerne gesagt. Statdessen ertönte ein Schrei, und er stürmte vorwärts.
Die Frau, noch immer lächelnd, verschwand. Dann wurde Masarus Kopf in den Boden gerammt, wodurch er sich überschlug und kurz vor Apoca liegen blieb.
Er spürte, wie sich seine Resurreccion auflöste und er in seine normale Form zurückkehrte. Dann hörte er Shadar noch schreien. "WAS ZUM ..."
Dann folgte stille, und Dunkelheit um fing ihn.

Masaru lag bereits bewusstlos auf dem Boden und Schadars Körper war wie gelähmt. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen, geschweige denn einen Finger rühren. Die Frau schritt auf ihn zu, und er wollte zurückweichen, aber irgendetwas hielt ihn fest an seinem Platz. Eigentlich hätte ihm der Schweiss ausbrechen müssen, aber es schien, als wären alle seine Körperfunktionen gelähmt. Auch seine Atmung setzte langsam aus, und die Frau war nur noch vier Schritte von ihm entfernt.
"Hier bleibe ich wohl besser stehen." seufzte sie "Sonst stirbst du noch durch meine blosse Anwesenheit."
In ihrer Stimme war kein Spott zu hören, es war einfach eine pure Feststellung gewesen. "Nur damit du es weisst." sagte sie "Ich werde euch alle am Leben lassen. Warum ich das tue ist unwichtig, ihr würdet meine Bewegründe ohnehin nicht verstehen."
Ihre kalten Augen durchbohrten Schadar und er spürte wie er das Bewusstsein verlor. Als sein Körper zusammenbrach und sein Blickfeld schwarz wurde, sah er noch, wie die Frau sowohl Schadar, Masaru, als auch Apoca etwas an den Arm heftete.
Dann wurde Schadars Welt schwarz, und die Errinerung an die Frau wurde nur noch sehr wage. Doch ein Gefühl blieb beklemmend in ihm zurück. EIn Gefühl dass er mehr hasste, als alle anderen.

Das Gefühl der hoffnungslosen Unterlegenheit.

Als Apoca seine Augen öffnete war es bereits Mittag. Die Sonne stand im Zenit und Vögel flogen umher. Er richtete sich auf um zu sehen wo seine Begleiter waren.
Masaru lag gar nicht weit weg von Apoca entfernt und Schadar ein paar Schritte vor ihm, beide schlafend. "So viel zur Kontrolle", murmelte Apoca. Er beschaute seinen Körper. denn er hätte schwören können, dass jemand anderes noch in der letzten Nacht zugegen war und ihm etwas anheftete, doch konnte er nichts ungewöhnliches sehen.
"Merkwürdig... Naja, solange die anderen zwei Ruhe geben sollte ich mir überlegen wie wir das Training verbessern können, denn immerhin...", Apoca stand auf, ging hinüber zu Schadar und betrachtete den Spiegel in seiner Brust, der jetzt, anders als letzte Nacht, wieder klar war. "Immerhin muss da noch jemand seine Kontrolle trainieren..."
Apoca entfernte sich ein paar Schritte von Schadar und setzte sich seine Kapuze auf. "Die beiden werden wahrscheinlich Hungrig sein, wenn sie aufwachen. Ich besorge am besten was zu essen, Toast wäre gut."
Mit diesem Gedanken machte er sich mit gemächlichen Schritten in Richtung des Waldes.

Masaru lag mit ausgestreckten Armen und Beinen auf dem Boden und blickte in den Himmel.
es war bereits nach Mittag, doch er verspürte nicht das Verlangen aufzustehen oder sich zu bewegen.
Vor seinen Augen liefen die Ereignisse des Abends noch einmal ab.
Schadar, der die Kontrolle verlor.
Er selbst, der keinen Einfluss mehr auf seinen Körper hatte.
Apoca, der fixiert auf dem Boden lag.
Und die Frau.
Sein Kopf der in den steinernen Boden gerammt wurde.
Er schüttelte sich und stemmte sich auf.
Apoca war nicht zu sehen, allerdings war er sich nicht sicher, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen war.
"Wahrscheinlich zahlt er es mir nur zurück, dass ich ihn alleine gelassen habe, als er geschlafen hat ... zwei mal."
Dann bemerkte er Schadar, der ein Stück neben ihm lag.
Er stand auf und ging langsam zu ihm hinüber, wobei er leicht taumelte und sein Schädel dröhnte.
Anscheinend hatte der Boden doch einen gewissen Schaden angerichtet.
Er stand neben dem schlafendem Shinigami und überlegte, was er jetzt tun sollte.

Dann verpasste er Schadar einen leichten Tritt in die Seite.
Der Shinigami sprang schreiend auf.
"WARUM ZUR HÖLLE HAST DU DAS GETAN?!"
"NA WEIL ICH DICH AUFWECKEN WOLLTE!"
Irgendwie war es ein befreiendes Gefühl zu schreien. Und er war sich sicher, Schadar ging es genauso.
"ICH WAR WACH! ICH WOLLTE GERADE WIEDER EINSCHLAFEN WEIL ICH SOLCHE KOPFSCHMERZEN HABE!"
"UND DAS IST JETZT MEINE SCHULD?"
Sie schrien noch einige Minuten weiter und setzten sich dann schweigend neben die Feuerstelle vom letzten Abend.

Kurz darauf erschien Apoca mit zwei Tüten, die anscheinend mit nichts anderem als Toast gefüllt waren. Und noch dazu von allen erdenklichen Herstellern.
Apoca warf ihm und Schadar ein paar Scheiben zu, und setzte sich dann schweigend daneben.

"Total versagt." dachte Schadar und er hatte das dringende Bedürfnis, irgendwem einen Tritt zu verpassen, insofern hatte er Masaru schon verstehen können als er ihn getreten hatte.
"Ach was." versuchte ihn sein Zanpaktuo zu beruhigen, aber es klang selbst nicht sonderlich sicher. "Jetzt ist sie ja weg, oder?"
Leider war das nicht wirklich ein Trost und er schlug mit der Faust auf den Boden und schlang den labrigen, ungetoasteten Toast herunter. Er hatte keine Lust jetzzt noch grossartig Essen zu machen, daher hatte er auch kein Bedürfnis den Toast zu rösten, oder ähnliches.
Ein kurzer Errinerungsfetzen von letzter Nacht schoss durch seinen Kopf und er errinerte sich wieder, wie hilflos er in Anwesenheit der Frau gewesen war. Wie ein kleines Kind war er von ihrer Gnade abhängig gewesen. Wut kochte in ihm auf, aber er schluckte sie gemeinsam mit dem kaum gekauten Toast hinunter.
"verdammt." flüsterte er und die beiden Hollow legten die Köpfe schief.
"Verdammt, warum war ich nur so schwach." schluchzte er weiter
Auf einmal sprang Masaru auf und packte ihn am Kragen und hob ihn, scheinbar mühelos, in die Luft. Schadar sagte dazu nichts, er war bereits so sehr in Selbstmitleid versunken, dass er seine Umwelt kaum noch war nahm.
Dann traf ihn die Faust von Masaru mitten ins Gesicht, und der Schmerz holte ihn für eine Weile in die Wirklichkeit zurück.
"Ihr Shinigami seid doch unglaublich!" schrie ihm Masaru ins Gesicht. "Da verliert ihr einmal einen Kampf, und schon heult ihr wie kleine Gillians!"
Apoca nickte eifrig und knabberte weiter an seinem Toast.
"Wie kannst du dich üebrhaupt Shinigami nennen, du Fehlschlag!" Masaru steigerte sich in die Schimpftirade förmlich hinein.
Schadar wurde mit der Zeit auch immer genervter von Masaru und er hob die Faust und schlug dem Hollow ins Gesicht. Dieser hob nur seine freie Hand und fing den Schlag ab.
"Das nennst du einen Schlag? Hast du deine Kraft zusammen mit deinen Eiern verloren, als du von der Frau verprügelt wurdest?"
"Halt den Mund!" schrie Schadar. Er hatte es satt sich von einem Hollow belehren zu müssen. Er schlug noch einmal zu, nur diesmal fester und schneller und endlich fand seine Faust Masarus Gesicht und der Hollow lies ihn los und taumelte zurück.
"Das ist doch schon viel eher was! Komm zeigs mir!" Masaru funkelte ihn kampfeslustig an.
Schadar rannte auf Masaru zu, die Faus tzum Schlag erhoben. Masaru rannte ebenfalls los und als die beiden sich grade wieder schlagen wollten, traf jeden von beiden ein labriger Toast ins Gesicht.

Beide schauten Apoca an.
"Ihr seid zu laut. Esst Toast, das beruhigt." sagte er

Schadar und Masaru zuckten die Achseln und setzten sich auf den Boden, um weiter ihr behelfsmäßig Mittagessen einzunehmen

Masaru schluckte den letzten Bissen seines Toastes herunter und erhob sich.
Die anderen beiden blickten zu ihm auf.
"Also dann. Zeit, zum Training zurück zu kehren."

Zwei Monate vergingen ...

Die vergange Zeit hatten Masaru, Apoca und Schadar mit Training zugebracht.
Sie hatten nichts anderes getan, als trainieren, essen und schlafen.
Die Monate waren ohne weitere Zwischenfälle vergangen, was Masaru offen gesagt sehr verwundert hatte.
Nun standen sie auf ihrem Platoo, jeder eine große Tasche über der Schulter, gefüllt mit Proviant und Vorräten.
Er selbst trug ein blaues Shirt, einen schwarzen Hoodie und schwarze Jeans.
"Auf gehts." sagte er und hob die Hand, um ein Garganta nach Hueco Mundo zu öffnen.

Als das Garganta sich öffnete, konnte Schadar nur schlucken. Wie konnten sie ihn überreden mit in ihre Welt zu gehen? Nach Hueco Mundo...
Apoca blickte auf Schadar. "Bist du Nervös?"
"Neieeeiiin, das ist völlig normal für einen Shinigami", die Antwort triefte nur so Sarkasmus.
"Mach dir keine Sorgen, falls du Probleme haben solltest halte dich einfach an uns." So eine nette Antwort war nichts mehr ungewönliches. In den letzten zwei Monaten wurden Apoca und Schadar Freunde, nicht die besten aber Freunde. Was Masaru anging... sie akzeptierten einander.
"Na Los! Beeilt euch mal!", Masaru wirkte genervt, "Sonst lasse ich euch hier zurück!"
Die zwei Hollows und der Shinigami gingen durch das Garganta. Noch in diesem, hörte Schadar plötzlich eine vertraute,schrille Stimme.
"Ich bin überrascht, dass du dich in mein Reich traust!", die Stimme lachte hämisch auf. "Sei ruhig! Du hast mir nichts mehr zu sagen!", schrie Schadar in seinem Kopf, "Verschwinde!"
Kurz darauf verschwand die Stimme.
Nach einigen weiteren Schritten konnten alle drei schon das Garganta sehen, dass sie nach Hueco Mundo bringen würde.
Schadar schluckte.

"Ich kann es echt nicht fasssen, dass ich das gerade tue." murmelte Schadar, als er durch die Pforte trat, hinter der sich Hueco Mundo befand " Wenn die Soul Society das erfährt, bin ich ja sowas von dran.". Es war schon schwer gewesen, den Hollow in sich, soviel hatte er in 2 monaten herausgefunden, der vor Vorfreude zitterte, unter Kontrolle zu halten. Sein Zanpakuto hatte ihn aufgeheitert, doch auch ihre Persönlichkeit wandelte sich, wenn der andere seinen Körper in Besitz nahm. Doch Schadar brauchte seine Kräfte hier in Hueco Mundo. Dem Land der Nacht.

Masaru kam als erster am Boden auf. Danach folgte Apoca und Schadar landete als letzter. Er sah sich um. Ein paar kahle Bäume hier und da, doch etwas, dass von Leben zeugte, war nirgends zu finden.
"Ist es nicht wunderschön?" begann die Stimme in seinem Inneren verzückt zu singen. "Nichts ist so schön wie Heimat.".
"Klappe zu!" schnauzte ihn Schadar an, bevor der Hollow wirklich begann, hier Heimatslieder zu singen.

"So." Schadar seufzte "und jetzt?" er sah die beiden Hollow fragend an.
Seine beiden Gefährten blickten zurück. Masaru etwas genervt und kampfeslustig wie immer, Apoca eher etwas verschlafen aus. Oder war es gelangweilt?.
So wirklich schlau wurde Schadar aus dem kleinen Jungen immer noch nicht.

Masaru ignorierte Schadar's Frage, so gut es ihm möglich war, und trat einige Schritte vor, um seinen Blick über die Umgebung schweifen zu lassen. Hueco Mundo war so dunkel, trocken und tot, wie er es in Erinnerung hatte. Er konnte in ihrer näheren Umgebung keine anderen Hollows ausmachen.
"Hallo? Ich habe eine Frage gestellt."
Masaru seufzte innerlich und wandte sich an den Shinigami.
"Jetzt, werden wir uns einen kleinen Hollow schnappen, um heraus zu finden, ob es hier in der Nähe in letzter Zeit irgendwelche größeren Bewegungen gab."
"Was meinst du mit Bewegungen?"
Masaru schloss die Augen und atmete tief durch.
"Bewegungen von größeren Gruppen Hollows." Er wandte sich um, um Schadar anzusehen. "Hollows formieren sich in Hueco Mundo nur in kleinen Grüppchen. Und auch das ist eher selten. Wenn wir feststellen, dass solch eine oder sogar mehrere große Gruppen hier in der Nähe waren, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um verbleibende Arrancar aus Aizen's Armee handelt, fast hundert Prozent."
Apoca hatte Schadar den Begriff der Arrancar und ihre Bedeutung erklärt, und Masaru war dankbar dafür, dass der Shinigami sich offenbar alles gemerkt hatte, oder zumindest nicht nachfragte.
"Und was werden wir tun, wenn wir Arrancar finden?"
Masaru blickte an ihm vorbei in den tief schwarzen Himmel.
"Dann werden wir ihnen das Schicksal jeden Hollow's bringen."

Der schwarze Himmel über und der Sand unter ihnen, gab Apoca ein heimisches und gutes Gefühl. "Endlich mal ein ruhiger Ort", dachte sich Apoca.
Er blickte zu Masaru und Schadar hinüber. Beide schienen sich schon wieder wegen irgendeiner Kleinigkeit in die Haare zu bekommen. "Masaru", sagte Apoca, "du gehst vor".
"Alles klar.", die Antwort kam prompt und ohne zu zögern lief er los.
Die drei Gefährten liefen eine lange Zeit über Sand, der dunkle Himmel war dabei ihr stetiger Begleiter gewesen und er machte nicht den Anschein auch nur ein Fünkchen Licht in diese Welt zu lassen.
"Was wollt ihr denn eigendlich wirklich hier?", Schadars frage hatte einen ernsten Unterton angenommen.
"Nun", begann Apoca, "wir haben die letzten zwei Monate trainiert..."
"Und was wäre da besser, als seine Fähigkeiten im Kampf zu erproben?", Masaru schnitt eine fiese Grimasse und kicherte leise.
"Ihr seit also wirklich nur hierher gekommen um euch zu prügeln? Ihr habt doch eine an der Klatsche."
"Vielleicht. Naja eigendlich gibts da noch was..."
Doch in diesem Moment bebte der Boden auf. Ein Gillan erschien vor ihnen.
"Was macht der denn hier außerhalb des Waldes?", fragte Masaru erstaunt und kratzte sich den Kopf.
Schadar blickte den Hollow an."Man ist der ruhig", dachte er sich und im nächsten Moment war Masaru auch schon verschwunden.

"Nun wenn man so drüber nachdenkt, ist es wohl doch nichts so besonderes, dass die Hollows hier so ruhig bleiben. Nach allem was man über diese Rasse hört, ist es doch normal, dass sie sich gegenseitig fressen." Schadar seufzte, als er Masaru dabei zuschaute, wie er den Gillian durch seine schnellen Bewegungen verwirrte. Masaru grinste über das ganze Gesicht, wahrscheinlich erfreut von seiner absoluten Überlegenheit. Der Gillian schaute verzweifelt hin und her, als er versuchte einen Blick von Masaru zuerhaschen.
Apoca schaute dem ganzen Schauspiel zu, während er die Arme hinter dem Rücken verschränkte und auf den Füßen hin- und her wippte. Anscheinend wurde er ungeduldig. Das merkte auch Masaru und er schlug dem Gillian einen Arm ab.
Schadar reichte es. Wenn er schon hier war, dann naber nicht, um unnötige grausamkeit mitanzusehen. Er verwendete einen Blitzschritt und fing Masarus Schwertarm auf, als dieser dem Gillian eine weitere Gliedmaße abtrennen wollte.
"Sind wir nicht hier um unsere Kraft an starken Gegnern zu erproben? Das hier ist ja wohl lächerlich. Lass mich dir mal zeigen, wie man an Informationen über starke Gegner kommt."
Masaru funkelte ihn böse an, aber da Apoca in der Nähe war, schien er einem längeren Disput aus dem Weg gehen zu wollen.
Schadar ließ sich vor dem Gillian, der vor sich vor schmerz den Arm hielt, auf den boden sinken und schaute zu ihm auf.
"Was treibt ein minderer Hollow wie du hier oben an der Oberfläche? Solltest du dich nicht mit deinen Artgenossen im Wald herumdrücken?"
Der Hollow sah Schadar mit wütenden Augen an. "Unten sind andere. Da wär ich noch schneller tot als hier oben."
Schadar kniff die Augen zusammen. "Was für andere?"
Der Hollow nickte zu Apoca. "So welche wie der da. Aber..." er musterte den Jungen kurz. "Viel größer und stärk--"
In diesem Moment wurde der Gillian von Masarus Zanpakuto in zwei Hälften gespalten.
Masaru steckte das Schwert weg. "Immer nur reden." er spuckte aus "sowas sieht euch Shinigami ähnlich."
Schadar sah ihn an. "Wir wissen doch jetzt, wo wir hin wollen, oder nicht?"
Masaru funkelte ihn an. Schadar funkelte zurück. Apoca blickte verschlafen in die Gegend.

Masaru wandte sich ab und hieb mit dem Schwert nach dem Boden.
Eine Sandwolke wallte auf, und begrub teilweise den körper des Gillan unter sich.
Man konnte ein ganzes Stück weiter unten eine Öffnung ausmachen, die dann wohl zum Menos Wald führen musste.
Er warf den anderen beiden noch einen Blick zu, und sprang dann.
Er landete in fast vollkommener Dunkelheit. Kurz nach ihm landete Apoca, und fast sofort danach Schadar.
Als sie sich umblickten, konnte man in einiger Entfernung den Schein eines Feuers ausmachen.
Sie setzten sich in Bewegung, Schadar den Dolch in der Hand, während Apoca gemütlich hinter ihnen her schlenderte.
Sie blieben hinte einem der hohen Bäume stehen, und spähten um ihn herum.
Dort befand sich ein Lagerfeuer, um das etwa 8 Arrancar herumsaßen. Im Hintergrund standen zwei Gillans, die hin und her schwankten.
Die Arrancar trugen weiße Kapuzenmäntel, und ihre Gesichter waren auch im Feuerschein kaum zu erkennen.
Masaru grinste. "Ihr zwei bleibt hier." Dabei sah er besonders Schadar an.
"Und wieso?"
"Weil ich diesen Kerlen jetzt einheitzen werde!"
Er stand auf und zog die Klinge aus der Scheide.
"Und ich habe nicht die Zeit, herum zu spielen."
Er ging auf das Lager zu.
"Aparece, Leviathan."

Apoca beobachtete das Spektakel. Masaru ging in seine Resurreccion und stürmte auf die Gruppe zu, denn das Überraschungsmoment war auf seiner Seite. "La Gota"
Mit einer Wassersäule fegte er einen der Arrancar und säbelte gleichzeitig mit seinem Schwert den Kopf des Arrancar neben ihm weg. Sofort sprangen ihn die anderen 6 Arrancar an.
Mit einem Sonido brachte er sich hinter einen dieser 6 Arrancar, die jetzt zusammenstießen. Er durchstieß den vor ihm mit seinem Schwert, doch wich gleich zurück als der hintere der Arrancar sein Cero knapp verfehlte. Noch bevor Masaru sich von dieser Bewegung erholen konnte bekam er schon mehrere Schläge und tritte ab und sein linkes Bein wurde von einem Schwert durchstoßen.
"Verdammt", dachte er sich, "wohl zu überheblich gewesen..."
Die Arrancar holte alle aus, doch bevor die Schwerter Masaru erreichten, flogen auch schon zwei Boomerangklingen an Masaru vorbei und Köpften zwei weitere Arrancar. Überrascht durch diesen Angriff wichen auch die restlichen vier zurück.
"Du solltest besser aufpassen, wenn du so ungestüm in die Gegner hineinläufst", belehrte in Schadar mit einem Masaru veräppelnden Unterton.
"Ach halt doch dein Maul..."
Beide stürmten auf die Arrancar zu, jeder jeweils gegen zwei von der Arrancar. Es folgten mächtige Schlagabtausche, die schlussendlich nichts brachten. Beide Parteien sahen erschöpft aus.
"Verdammt...", dachte sich Schadar, "Wieso gibt es hier gar kein Sonnenlicht?"
"Verdammt...", dachte sich Masaru,"...Verdammt!"
Die Arrancar stürmten auf Schadar und Masaru zu, zwar gelang es den beiden zwei weitere zu töten, doch der Preis dafür war hoch: Schadars Reiatsu wurde langsam knapp und sein Shikai wurde langsam aufgelöst und Masarus linker Arm erhielt eine weit offene Wunde, die jetzt stark Blutete.
"Na, die haben wir aber schön zerlegt", lachte Masaru."Aber jetzt wird es Zeit es zu beenden."
In diesem Augenblick stürmte Apoca in seiner Resurreccion hervor packte die übrigen zwei Arrancar am Hals und flüsterte "Weekness". Beide Arrancar fielen zu Boden und durch einen ließ Apoca sein Schwert fahren.
"Jetzt haben wir einen, den wir fragen können..."
"Stimmt", sagte Masaru, "aber was ist mit dir passiert? hast du gekämpft?" Apocas Kapize war zerissen und sein Mantel voll Blut und Dreck. Wie es schien hatte es sein rechtes Bein erwischt.
"Zwangsläufig. Dein La Gota hat den ersten nicht getötet. Achte das nächste mal besser darauf... Du weißt ich hasse es zu kämpfen..."
"Ja tut mir leid", er kratzte sich am Hinterkopf und löste seine Resurreccion auf. "Kümmern wir uns erstmal um unsere Wunden. Schadar nickte nur zustimmend

Masaru und Apoca lehnten an Bäumen, nahe dem Feuer, dass die unglücklichen Arrancar entzündet hatten. Der letzte Arrancar lag völlig entkräftet neben Masaru im Gras und atmete schwer. Schadar hatte einen großteil seines übrigen Reiatsus benutzt, den Gefangenen mit einem Weg der Fesselung zu binden.
Im gegensatz zu Masaru oder Apoca hatte er keine körperlichen Wunden abbekommen, war aber mit seinem Reiatsu fast am Ende. Er löste sein Shikai auf, um das letzte bischen Kraft dafür zu sparen, den inneren Hollow zu unterdrücken. Dieser murrte ein wenig, zog sich aber nach einem kurzen Streitgespräch in eine hintere Ecke von Schadars Bewusstsein zurück.

Schadar schritt auf den gefesselten Arrancar zu. Als er ihn näher betrachtete bemerkte er, dass der Arrancar immernoch sein Zanpakuto umklammerthielt. Schadar sah ihm in die Augen.
"Wie heisst du?" fragte er
"Alfred Quasciar"
"Das kann man ja kaum aussprechen." antwortete Schadar
"Ich hab dich auch nicht nach deiner Meinung gefragt."
Schadar zuckte die Achseln. "Gibt es noch andere von euch? Von eurer Gruppe?"
Der Arrancar bleckte die Zähne und grinste über das ganze Gesicht.
"Einer ist direkt hinter dir, Shinigami-Abfall."
Schadars Augen weiteten sich und er fuhr herum. Auch Apoca und Masaru schreckten vor Schreck auf.
Als Schadar sich umgedreht hatte, flog eine Schwertklinge auf ihn zu, doch er konnte den dazugehörigen Kämpfer nirgends entdecken. Schadar duckte sich vor der Klinge weg und sie schoss knapp an seinem Ohr vorbei.
Plötzlich tauchte ein Hollow hinter Schadar auf, fing das Schwert und ließ es schnell auf Schadar niederfahren.
Schadar warf sich zu seite und fluchte. Das wirklich noch jemand da war, hatte er nicht erwartet. Und sein Reiatsu war so gutt wie aufgebraucht.
"Dann lass mich mal ran! Ich zeige ihm die Macht der Dunkelheit!" der Hollow in ihm begann sich zu regen. "Weisst du" begann die Stimme in seinem Inneren "Du hast im Moment keine Kraft, also müsste ich nicht mal fragen, aber da wir den selben Körper teilen, dachte ich das gehört dazu."

Der Arrancar schoss erneut auf Schadar zu und bevor er reagieren konnte, färbte sich der Spiegel in seiner Brust schwarz.
Die Attacke des Arrancar ging ins Leere, was in anscheinend verwirrte.
Dann packte Schadar den Arrancar von hinten am Kopf. "Zeit für Runde zwei! Verschlucke, Kurokage!"


Das riesige Schwert bildete sich in Schadars freier Hand. Die Augen des Arrancar weiteten sich als die breite Klinge seinen Körper aufspießte.
"Yami no Nyuto."
Zwei dunkle Kugeln bildeten sich dort, wo die Klinge auf das Fleisch des Hollow traf, und der Arrancar begann, sich zu zersetzen.
Das ganze Schauspiel dauerte nur ein paar sekunden, aber Schadar spürte, wie sein Reiatsu wiederhergestellt wurde. Der Arrancar war komplett verschwunden, und Schadar, oder vielmehr der Hollow, wandte sich dem gefesselten zu.
Er grinste.
"Und jetzt zu dir."

Masaru hatte nur zugesehen, wie Schadar den zweiten Arrancar getötet hatte.
Als er sich jedoch dem Gefangenen zuwandte, und ihn offenbar auch erledigen wollte, schritt er ein.
Er blockte die heransausende Klinge mit seinem Zanpokto ab, wobei er mit solcher Kraft getroffen wurde, dass sich seine Füße ein wenig in den Boden gedrückt wurden.
"Jetzt reichts."
Schadar blickte ihn wild an.
"Mein Charaktermodell wird von allen als Arschloch beschrieben, deswegen darf ich eine Informationsquelle umbringen, aber du nicht."
Der Shinigami holte mit seinem Schwert aus, und versuchte einen horizontal geführten Schlag.
Masaru blockte erneut, und wurde diesmal halb in einen Baum geschmettert.
Schadar holte erneut aus, während er verrückt vor sich hin lachte.
"Jetzt reichts aber."
Er landete mit Sonido über Schadar, und trat nach dessen Kopf.
Diesmal flog der Shinigami durch die Lüfte, doch das Lachen brach nicht ab.
Masaru spuckte aus. "Dieses Lachen geht einem doch schon auf die Nerven."
Er war versucht ein Cero abzufeuern, doch er wollte Schadar nicht ernsthaft verletzen. Nur das Lachen aus ihm heraus prügeln.
Der Shinigami kam auf ihn zugeschossen.
Masaru schloss die Augen und atmete einmal durch. Dann führte er eine Drehung nach links durch, wobei er mit dem rechten Arm ausholte.
Der Knauf traf Schadar direkt neben der Schläfe. Er flog gegen einen der Bäume und blieb regungslos liegen.
Eine Hand traf ihn am Hinterkopf.
Als er herumwirbelte, stand Apoca da, eine für seine Verhältnisse SEHR besorgte Miene aufgesetzt.
"Idiot. Wenn du seine Schläfe doch mal triffst, ist er tot."
"Ja ich weiß." Er blickte zu ihrem bewusstlosen Begleiter hinüber. "Hoffen wir, dass ich nie so großes Glück habe."

Apoca, immernoch geschwächt vom Kampf zuvor, ging langsam auf den gefangenen Hollow zu.
"Ich habe da eine Frage...", nach diesem Satz zog Apoca sein Schwert aus der Scheide und hielt es dem Hollow an den Hals, "Wo befindet sich Halibel gerade?"
Der Hollow blickt Apoca verwundert an, doch das Grinsen wandelte sich schnell zu einem lachen. "Ihr wollt Halibel sehen? Wunderbar! Genau DAS war unsere Aufgabe! Sie wird euch alle vernichten! Hahahahaha!
"Ich habe gefragt wo sie sich gerade befindet...", Apoca drückte das Schwert stärker an die Kehle des Hollow.
"Jaja, ist ja gut. Sie bewohnt zurzeit die Festung von Aizen. Aber ihr solltet vorsichtig sein Masaru und Apoca..."
"Du redest zu viel.", Apoca ließ einen heftigen Hieb blicken und der Kopf des Hollow rollte vor seine Füße, immernoch das dreckige Grinsen auf seinem gesicht."
"Dann wissen wir ja wo wir hin müssen", entgegnete Masaru.
"Ja, wir kümmern uns nur noch schnell um unsere Wunden."

Nach dem sie ihre Wunden verarztet und verbunden hatten, machten sie sich daran, an die Oberfläche zurück zukehren.
Masaru nahm den nachwievor bewusstlosen Schadar über die Schulter. In dem Moment tauchten einige Adjuchas und zwei Arrancar auf.
Sie riefen etwas von, "Haben sie gefunden." während Masaru und Apoca begannen zu rennen.
Sie fanden einen Tunnel der nach oben führte.
Sie kamen oben an, doch hörten nicht auf zu laufen, da ihnen inwischen eine kleine Armee auf den Fersen war.
Masaru knirschte mit den Zähnen und lief weiter. Offenbar war auch Apoca nicht sonderlich zufrieden mit der Situation.
Plötzlich fiel Masaru. Er verzweifelte.
"Nein nicht jetzt!", schrie er. Oder zumindest versuchte er es, doch seine Stimme kam nur leise röchelnd hervor.
In den vergangen Monaten hatte er häufiger diese Anfälle gehabt. Der auf der Wiese nach dem er das letzte Mal vollständig die Kontrolle verloren hatte, war der erste dieser Art gewesen. Jedes Mal erblickte er die Kreatur, mal weniger deutlich, mal mehr. Einmal war dort eine zweite, weniger beunruhigende Kreatur gewesen.
Meistens passierte es einige Zeit nach dem er verletzt wurde, doch gelegentlich auch ohne Auslöser.
Er sah noch wie Apoca ihm einen Blick zuwarf und zu den Verfolgern herumwirbelte.
Masaru's Gesicht traf auf den Sand, während der bewusstlose Schadar noch knapp 2 Meter flog. Das letzte was er sah, war wie Apoca mit einem Schwung seines Schwertes knapp die Hälfte der Gegner durch die Luft segeln lies.
Dann Umfing ihn die Dunkelheit des erträumten Ortes.

Schadar schlug die Augen auf, als er von Schreien und Rufen geweckt wurde.
Direkt neben ihm schlug etwas auf und er spürte, wie eine Flüssigkeit sein Gesicht benetzte. Sein Blick klarte auf, und er erkannte, dass der Gegenstand neben ihm ein Kopf war.
Er konnte nur kurz einen Blick auf ihn werfen, dann löste dieser sich in schwarzen Rauch auf und verschwand.
Schadar setzte sich auf. Sein Schädel dröhnte wie als hätte er die Nacht durchgezecht, doch an so eine Begebenheit konnte er sich gar nicht errinern.
Schadar sah sich um und er erkannte Apoca, wie er inmitten von mindestens fünf frisch erlegten Hollowleichen stand und sich langsam umblickte. Um ihn herum waren noch mindestens drei weitere Hollow und ein Arrancar, die ihn kampfeslustig anblickten.
Die Feinde stürmten gleichzeitig auf Apoca ein und dieser hob sein sensenartiges Schwert. Im Bruchteil einer Sekunde war alles vorüber. Von Apocas Waffe bildete sich eine Lichtkuppel, die seine Feinde in weiß erleuchtete und Schadar blendete. "Ha, was für 'ne Ironie" dachte Schadar sich.
Als er die Augen wieder aufmachte, waren die Feinde bis auf die Knochen verbrannt und Apoca war wieder in seine kindliche Form zurückgekehrt.

Apoca kam zu Schadar und dem bewusstlosen Masaru, der Schadar bisher nicht aufgefallen war, herübergelaufen und wischte sein Schwert sauber.
"So" Apoca hatte wieder einen ausdruckslosen Blick angenommen "Weiter gehts."
Schadar lächelte schief.
"Wie wäre es, wenn wir warten, bis er hier." er zeigte auf Masaru "wieder aufwacht, ich habe nämlich wenig lust ihn zu tragen."
Apoca sah in kurz an und zuckte dann die Achseln.
"Dann warten wir."

Als Masaru aufwachte saß Apoca neben ihm im Sand, und blickte in die Richtung, in der Masaru Las Noches vermutete.
Schadar lief nervös auf und ab, wobei er sich immer wieder umsah, um nach auftauchenden Feinden zu spähen.
Masaru richtete sich auf, während Schadar zu ihnen hinüber kam.
Er half ihm ein wenig, indem er ihn nach oben zog.
Er klopfte sich den Sand von den Klamotten und sah Apoca an, der zu ihm hinauf spähte.
"Du bist wieder wach."
"Ja, so ein kleines Schläfchen bewirkt doch Wunder."
Er streckte sich ein wenig und sah Schadar an. "Was ist passiert, als ich ohnmächtig wurde?"
"Apoca hat sie alle getötet."
"Natürlich ... und du hast was getan?"
Schadar wollte zu einer scharfen Erwiderung ansetzen, doch Apoca's Finger schnippte gegen seine Stirn und er stand verdutzt da.
"Schadar hat auch geholfen."
"Aha.", Masaru war nicht sonderlich überzeugt von dieser Aussage.
Schadar blickte ihn wütend an, und wandte sich an Apoca. "Und was machen wir jetzt?"