The final RPG

"Ist schon okay, lass ihn gehen"
Nach diesen Worten fiel er in seine normale Form zurück und sah Masaru mit seinen pechschwarzen Augen an.
Masaru lies daraufhin seine Klinge von dem Hals des Fremden gleiten und ging einen Schritt zurück.
"Helfe dem Spiegeltypen auf, wir nehmen das Angebot an aber nur unter zwei Bedingungen:
Erstens:", er sah den Fremden an, der mit beachtlicher Geschwindigkeit seinem Schlag ausgewichen ist," du bezahlst unser Essen.
Zweitens: Ihr haltet die Klappe, Flüstern ist ok"
Nach dieser vielen Worte verfiel Apoca wieder in ein tristes Schweigen und bedeutete allen sich zu beeillen.
Er zog sich seine Kapuze über und machte sich auf in Richtung Burgerladen.

"Hmmm...die Klappe halten ist nicht gerade meine Stärke", dachte ich bei mir.
"Dann lass doch Silence das übernehmen, mon ami", antwortet mir eine Stimme in meinem Kopf.
"NEIN ÜBERLASS SIE MIR ICH MACH AUS DIESEN ******* KLEINHOLZ", schrie mich eine andere innerlich an.
"Silence übernimm du lieber", dachte ich mir.
"..."
Mit einem Mal schlafte mein ganzer Körper zusammen, meine Arme hingen lasch den Körper hinuter und mein Kopf baumelte in der Luft. Die farbe meiner Uniform änderte sich zu weiß und mein Gesicht wurde von einem Mundschutz verdeckt,
Langsam machte mein Körper sich auf in richtung Burgerbude wo die anderen auf mich warteten.
"Man da bist du ja endlich wurde aber auch Zeit", fuhr mich der Mann in Blau an.
Die 3 anderen gaben ihre Bestellung auf und als ich an der Reihe war zeigte ich mit einem Finger auf einen Burger auf der Karte und bezahlte die ganzen Bestellungen und begab ich an den Tisch wo die anderen saßen, setzte mich und begann seeeeeeeehr langsam zu essen, da ich bei jedem bissen den Mundschutz absetzte und wieder aufsetzte und zwar jedes mal.

Masaru sprang auf, um sich seinen Hoodie zu schnappen.
Er zog ihn sich an und streifte die Kaputze über den Kopf.
Dann setzte er sich zu den drei Übrigen an den Tisch, und mampfte einen Fisch-Burger, während er einige Gläser klaren Wassers trank.
Schon nach den ersten Bissen fühlte er sich besser.
"Warum musst du mich auch so brutal unterbrechen, Apoca?", dachte er sich, während er den halben Burger in seiner Hand betrachtete.
Ihm fiel auf, dass der Kerl in Weiß, der vermutlich genau so wie der in Rot ein Shinigami war, einen relativ leeren und gleichgültigen
Gesichtsausdruck angenommen hatte. Irgendwie, kam ihm die Art, wie er absolut still da saß bekannt vor, doch er konnte nicht sagen woher.
Nach einem weiteren Schluck Wasser, verpasste er ihm einen Tritt unterm Tisch, um seine Reaktion zu sehen.

"Nein warte du kannst nicht......", schrie ich noch innerlich aber es war zu spät.
Meine haare sträubten sich auf und meine Uniform wandelte sich von weiß zu braun und die beiden Dolche die ich an der Hüfte trug wandelten sich zu einem riesigem 2 Meter langem Schwert um das ich auf dem Rücken trug.
"Warum hast du ihn nicht unterdrückt Silence?", schrie ich in meinen Gedanken.
Als Antwort bekam ich nur ein,"...........Weiß nicht.......", zuhören.
"NA WARTE DU WERTLOSE MADE DICH ZERQUETSCHE ICH WIE EINE ROHE KARTOFFEL!!!!!", schrie Berserker.
Ich packte das Schwert, holte aus und schwang es in Richtung des Mannes mit dem weißen Hoodie.
Er machte sich gerade zum verteidigen bereit, als sich das riesige Schwert in 2 kleinere blaue Katanas teilte die jeweils neben ihm in die Tischplatte einschlugen.
"Puh, noch rechtzeitig geschafft", stammelte ich.
Der Mann vor mir sah mich verwundert und zur selben Zeit wütend an. Sein eher schweigender Freund aß in ruhe seinen Burger weiter.

Schadar war sehr stolz auf sich. Er hatte es geschafft, den Gigai, der noch vor der Bude lag mithilfe seines Reiatsu zu bewegen und ihn sogar eine Bestellung in einem Restaurant machen zu lassen. Durch Zeigen natürlich nur.
Es war nicht so, dass Schadar Gesellscaft nicht mochte, aber er zog es vor mit Leuten zu essen, die sich wenigstens vorstellen, bevor sie jemanden zum Essen einladen. Oder mit Leuten die keine Hollows waren. Das stand auf de Liste der Dinge, die er niemals probieren wollte, ziemlich weit oben. Gleich nach dem probieren von verbranntem Hawaii-Toast.
" Das mit dem Bankai, müssen wir wohl noch üben, was Yanaka-chan?", sandte er in Gedanken
" Hm, ja, du hast wahrscheinlich recht. Aber ich verstehe trotzdem nicht, warum es sich so falsch angefühlt hat..."
" na nun lass mal den Griff nicht hängen, wir waren gut im Rennen. Bis dieser Junge aufgetaucht ist, der unsere Spiegelverteidigung einfach durchbrochen hat. Mann, ich kann das Gefühl von diesen kalten Händen immer noch spüren."
Schadar schüttelte sich demonstrativ.
" Lass uns herausfinden, wie unser Bankai wirklich funktioniert. Lass uns Trainieren gehen."

Schadar griff in seinen mantel und suchte eine Weile nach einer bestimmten Tasche. Als er diese gefunden hatte zog er einen Plan der Stadt hervor, und begann ihn zu studieren.
"ah ja, sehr interessant. Yakana-chan, ich weiss wo wir als nächstes hingehen werden!"
Mit diesen Worten drehte er sich mit wehendem mantel um und lies den Gigai erschlaffen.

Masaru wollte gerade auf den Ausbruch des Mannes in Weiß eingehen, als der Kopf des Shinigami auf den Tisch aufschlug.
Verwundert starrte er den Körper an.
Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf sein Pesquisa.
Er nahm eine Präsenz draußen vor der Bude war, die sich entfernte.
Er erhob sich. "Ich bin gleich wieder da."
Dann verschwand er mit der Hilfe von Sonido, um vor der Person, mit dem hohen Reiatsu zu erscheinen.

Als Apoca seinen Burger fertig gegessen hatte, schüttelte er nur mit dem Kopf und sagte: "es tut mir sehr leid Fremder aber wie es scheint wird es gleich wieder Probleme geben. Mischt euch bitte nicht ein"
Apoca spürte die Reiatsus der anderen beiden auf und benutzte sein Sonido um sich zu Ihnen zu begeben.
Dort angekommen sah er nur, wie sich die beiden wieder mal anstarrten.
Erschöpft von dieser unnötigen Machtvorstellung und von dem Burger der in seinem Magen lag, lehnte Apoca sich an einen Baum und sprach zu den beiden:"Ihr könnt euch von mir aus die Rübe einschlagen, sollte ich jedoch aufwachen....."
Die beiden blickten ihm in seine pechschwarzen Augen
"So gnade euch Gott..."
Kurz darauf schlief er ein.

Und schon wieder blickte Schadar dem Hollow in die Augen. Nach der Warnung des kleinen Jungen hatte er jedoch weder das bedürfnis, noch die Zeit sich in einen Kampf zu stürzen.
" Was willst du noch von mir? Haben wir nicht schon genug gekämpft?" sagte Schadar leise, aus angst, er könnte entgegen der Warnung des kleinen Jungen zu laut sein.
Doch der Hollow starrte ihn nur weiter an.
Schadar griff in seinen Mantel und suchte nach der Tasche mit der Notverpflegung. Aus ihr zog er einen langen Schokoriegel.
" Hier mein Junge, willst du den?" er wedelte ironisch mit dem Schokoriegel " Na dann hol ihn dir!" sagte er und warf den Schokoriegel direkt in Richtung Hollow

Der Schokoriegel traf Masaru im Gesicht.
Er zählte innerlich langsam bis 10, und atmete einmal tief ein und aus.
"Warum verschwindest du so einfach, Shinigami?"
Er spuckte ihm das Wort entgegen, als wäre es die schlimmste Beleidigung, die ihm gerade einfiel.
"Da wirst du schon eingeladen, und dann haust du einfach ab?"
Er verschrenkte die Arme vor der Brust.
"Das ist aber nicht sehr höflich!"
Die Stimme triefte vor Sarkasmus.

"Man was für eine Verschwendung."
Der Mann in rot erschrack als ich plötzlich hinter ihm stand und anfing zu reden.
"Der gute Schokoriegel."
Mit einer schnellen Bewegung begab ich mich neben den Mann mit dem weißen Hoodie, hob den Schokoriegel auf, entfernte das Papier und began ihn schmatzend zu essen.
"Und was habt ihr 2 jetz vor? Ihr solltet euch echt mal ein beispiel an dem da nehmen", ich zeigte auf den schlafenden Mann, " und einfach mal Chillen."
Ich drehte mich zu dem Mann mit dem Hoodie um.
"Auch nen Stück?"

"Oh Gott! Will eigentlich alle Welt, dass ich heute irgendwen zu Brei haue?"
Masaru drehte sich um und versuchte ein Loch in den Boden zu stamfen, um seinen Frust ab zu bauen.
Dann sagte er leise und mit zittriger Stimme. "Nein, danke. Ich möchte nichts von deinem Schokoriegel!"

Alle drei erschraken als Apoca plötzlich vor ihnen stand.
"Ihr könnt wirklich nicht leise sein oder?"
Er besah sich alle drei an.
Masaru kann ich gut leiden, ihm kann ich es verzeihen, du Spiegel-Typ scheinst nett zu sein und du", er deutete auf den Fremden in schwarz,"Dich mag ich wenn du ruhig bist. Euer Glück, dass ich ausgeschlafen bin."
Nach dieser Bemerkung zog er sich neben Masaru zurück und schwieg.

Ich knabberte an dem Schokoriegel, während ich den Jungen in weiß lächeln ansah. Ich hielt kurz inne.
"Willst du vielleicht einen bissen?", fragte ich den Jungen.

Apoca starrte den Fremden in schwarz einige Zeit emotionslos an. Der Fremde hielt ihm ein Stück Schokolade hin und Apoca wusste nicht darauf zu reagieren. Nach einigen Minuten des kalten Starrens, drehte sich Apoca um und fragte leise:
"Wie ist dein Name, Fremder?"
"Stell du dich zuerst vor, dann sage ich auch meinen Namen", antwortete der Fremde mit einem spielerischem Unterton promt. Er war wohl ein aufgedrehter, lustiger Kerl. Apoca hasste ihn.
"Apoca"
"Nekko"
Beide sahen sich an. Es herrschte eine große Anspannung in der Luft, denn selbst die Tiere, die hier in der Umgebung Büsche und Bäume ihr Heim nannten, mieden sie.
"Nekko also", sagte der kleine Junge,"Ich werde ihn mir merken. Irgendwann, Nekko",ein Grinsen zierte das Gesicht des Jungen, es war schon fast das Grinsen eines Dämons, der mit seiner Beute spielt,"Irgendwann, werde ich dich töten."
Mit diesem Satz drehte sich Apoca zu Masaru um und bedeutete ihm, dass es an der Zeit ist zu gehen.

Masaru war schockiert.
Er konnte sich nicht an das letzte mal erinnern, dass Apoca gegrinst hatte.
Aber es war verständlich, dass einen der Gedanke daran diese Nervensäge zu töten glücklich machte.
Er legte sich das Schwert samt Scheide über die Schultern und trottete hinter ihm her, den beiden Männern einen letzten Blick zu werfend.

Als sich die beiden Hollows umdrehten, lockerte sich Schadars Anspannung ein wenig. Das war verdammt knapp gewesen.
Dann drehte er sich zu dem merkwürdigen Fremden um, von dem er immernoch nicht das geringste wusste. Als er ihn ansah, merkte er, dass das Gesicht des Mannes mit Schokolade verschmiert war.
Wie war es möglich, dass ein einzelner Mensch sich so sehr einsaute? Schadar wusste die Antwort nicht, aber er wusste, dass er schnellstens hier weg wollte um sich auf die Suche nach seinem wahren Bankai zu machen.
Aber alles zu seiner Zeit.
" Hey, du, wie heisst du nochmal? Nekko, oder? Ich bin Schadar, freut mich dich kennenzulernen." sagte Schadar und streckte eine Hand aus.
Der Fremde sah ihn einen Moment fragend an und grinste dann, als er Schadars Hand ergriff.
" Jau, Nekko wars."
Doch dann geschah etwas merkwürdiges. In Nekkos Gesicht zeichente sich soetwas wie echte Überraschung ab und er flüsterte etwas wie "oh oh".

Plötzlich veränderte sich Nekkos Gesichtsausdruck in eine Maske des Zorns und er begann Schadars Hand so fest zu drücken, dass sie fast taub wurde. Dann schrie der Fremde Schadar direkt ins Gesicht: " DU WURM! ICH WERDE DICH TÖTEN UND MIR AUS DEINEN EINGEWEIDEN EIN ARMBAND BASTELN!"

Ein wenig Spucke flog Schadar ins Gesicht und er konnte nur schwer einen Würgereiz unterdrücken. "ekelhaft" murmelte er. Großer Fehler. "WAS HAST DU GESAGT?! DAS WIRST DU NOCH BEREUEN!!". Nekko hob die Hand, doch kurz bevor sie Schadar mitten ins Gesicht traf, erschlaffte sie und Nekko nahm wieder einen völlig anderen Gesichtsaudruck an.

"Oh-ho-ho, entschuldige bitte" lachte Nekko und hob die freie Hand vor seinen Mund "Dieser Stinkende Barbar hat keine Ahnung von Sitte und Anstand. Und lass mich dir sagen, Schätzchen, dass was du eben mit dem Licht angestellt hast, war F-a-b-u-l-ö-s."

Schadar stand da, wie ein Idiot. Was auch immer mit diesem Nekko los war,e r war definitiv nicht normal.

"Prominence lass mich wieder ran", sagte ich innerlich zu mir selbst.
"Aber ich möchte mich noch etwas mit unserem neuen Freund unterhalten", entgegnete er mir.
"Das kannst du auch noch später", fauchte ich ihn an, " ich hab gleich noch nachmittagsunterricht also beweg dich.
Ich wante mich wieder an Schadar.
"Sorry du magst wohl ein bischen verwirrt sein und ich werde die alles erklären aber zuerst muss ich wo anders hin", sagte ich zu ihm während er mich immernoch ansah als wäre ich ein Todesgott.............Oh moment das bin ich ja :3 .
Egal jedenfalls versbschiedete ich mich von ihm:"Man läuft sich wahrscheinlich eh nochmal über den Weg bis dahin hau rein Digger."
Ich hielt meine hand nach oben um Schadar einen Highfive zu gaben.
Langsam aber sich hob er seine hand ich schlug einmal dagegen und im selben Augenzwinkern war ich auch schon verschwunden.

Bis vor 3 Jahren hätte ich mir dies alles gar nicht vorstellen können, bis zu diesem einem schicksalhaften Tag......




TO BE CONTINUED!

Der seltsame Junge war verschwunden. Und zwar genau so wie er gekommen war, und zwar ohne auch nur ein Fünkchen Anstand. Schadar seufzte und drehte sich um, während er sich noch einmal den Stadtplan anschaute. "Am besten erstmal ein sonniges Plätzchen suchen, um ein wenig zu meditieren.", dachte er sich und begann zu rennen.

Schadar wurde fundig an einem Abhang, weit von der Stadt entfernt. Es war ein langer, breiter Felsen der bis auf die Ränder mit saftig, grünem Gras bedeckt war und ein wenig über die Klippe, an der er sich befand, herausragte. Der Himmel war mittlerweile wieder aufgeklart und die Sonne schien direkt auf den Hang. "Perfekt" dachte Azayakana bakuhatsu gleichzeitig mit Schadar.
Er ließ sich am Rand des Hanges im Schneidersitz nieder, und legte den Kurzdolch auf seine Beine. Dann ließ er den Kopf sinken, schloss die Augen, atmete tief ein und begann in seinem Zanpakuto zu versinken und die Welt, welche er schon so lange nicht mehr betreten hatte erneut aufzusuchen...

Als Apoca und Masaru sich von den beiden Shinigami entfernt hatten, kehrte auch wieder die Ruhe in die Welt der beiden Arancar ein.
Es wurde langsam Abend und die Sonnenstrahlen glitzerten auf dem aquamarinblauen Yakazakifluss.
Die Vögel zwitscherten, die Fische sprangen Lebensfreudig in die Luft und...
"Mir ist langweilig!", stönte Masaru laut in den Abendhimmel, "Was soll ich dagegen tun?".
Apoca, die Stimme seines Begleiters ignorierend, lief weiter, fast so als hätte er ein Ziel vor Augen. Er versuchte seine Gedanken zu sammeln um die Umwelt um ihn herum zu ignorieren, doch...
"Ahhhhhhhhhhhhh! Was soll ich nur gegen diese unglaubliche Langeweile tun?"
Apoca seufzte auf diese Frage hin nur und fragte direkt hinterher:"Willst du unbedingt kämpfen?
Natürlich! Kämpfen ist einer der besten, wenn nicht sogar DER beste Zeitvertreib!
Apoca, auf der Brücke die über den Yakazakifluss führt, stehenbleibend sah entgegen der Sonne und fragte Masaru nur leise:
"wenn du deinen Kampf hattest, wirst du dann endlich Ruhe geben?
"Natürlich!", antwortete Masaru, erfreut darüber, dass Apoca ihn wohl endlich verstand.
"Ok. Du sollst deinen Kampf bekommen..."

Schadar öffnete die Augen. Er stand auf einer weiten, kahlen Fläche in Mitten einer Steppe und schaute sich um. " Hier hat sich viel verändert, du solltest mal darüber nachdenken, ein paar Pflanzen einzupflanzen, damit ein wenig Leben in diese triste Einöde kommt." rief Schadar in die Weite der Ebene.
Plötzlich öffnete sich ein gleißender Riss mitten in der Luft und Schadar sah, wie sich der Schatten einer Frau abzeichnete. Als sich der Riss geschlossen hatte, stand eine Frau vor ihm, die ihn etwa um zehn Centimeter überragte. Ihr langes goldenes Haar fiel ihr über die Schultern und ihr Pony verdeckte eines ihrer Augen. Das andere Auge, dessen Pupille so weiß war, dass sich Schadar nichtmal sicher war, ob es überhaupt eine gab, hatte sie auf Schadar gerichtet und es musterte ihn von Kopf bis Fuß.
"Du ziehst dich anscheinend immernoch so zusammengewürfelt an, wie eh und jeh." Die Frau seufzte und warf mit einer schnellen Bewegung ihres Kopfes die Haare aus dem Gesicht. " Man sagt, zwar die Zeit heilt alle wunden, aber ob sich meine Augen jemals von diesem anblick erholen ist fraglich" sie täuschte eine kleine Herzattacke vor und tat so, als würde sie gleich in Ohnamacht fallen. Ihm letzten Moment fing sie sich wieder und lächelte Schadar an. " Zum Glück gleiche ich das mit meiner Schönheit mehr als aus!"

Auch Schadar konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Sie hatte sich kein bischen verändert.

"So mein herzallerliebstes Zanpakuto, warum zeigst du mir nicht mal, was hier so alles neu ist. Dabei können wir auch gleich mal wieder über alte Zeiten plaudern."

Schadar ordnete sich neben der Frau ein und sie begannen, langsam schlendernd die Ebene entlang zu gehen.

Masarus Schwert schnitt durch den Boden, als Apoca seinem Schlag mühelos auswich.
Er sprang einfach immerweiter nach hinten, während Masaru versuchte einen Treffer zu landen, als er hinter ihm hersprintete.

Er wurde kurz langsamer und steckte das Zanpokuto in die Scheide zurück.
"Und jetzt: Schneller!"
Er tauchte direkt hinter Apoca auf und schaffte es ihn mit einem Tritt in die Seite aus der Bahn zuwerfen.
Er flog gegen einen Felsen und landete auf den Beinen.
"Und immer schneller!"
Er schoss auf Apoca zu und donnerte seinen Kopf mit voller Wucht gegen und in den Felsen.

Die beiden Gestalten gingen langsam über die Ebene.
"Ich kann es nur nochmal betonen, du hast dir beim Enrichten wohl echt viel Mühe gegeben" sagte Schadar ruhig, aber nicht ohne Sarkasmus in der Stimme
"Hier sieht es trotzdem noch besser aus, als bei dir im Gesicht." Autsch.
"Ok, Ok ich habs ja verstanden, mit dir legt man sich besser nicht an" Schadar hob im Scherz die Hände und winkte abwehrend.
Die Frau blickte nach wie vor nach vorne, aber Schadar meinte, eine Spur des Stolzes in ihrem Gesicht zu erkennen und er begann darüber nachzudenken, dass sie die einzige war, die bis jetzt immer an seiner Seite gewesen war. Auch an dem Tag, an dem er sich entschlossen hatte, die Soul Society dauerhaft zu verlassen und in der Welt der Menschen als Pilger zu leben. Er bereute es nicht, aber er fragte sich auch, was seine Familie gerade trieb. Wahrscheinlich tat sie das, was sie schon immer getan hatte. Sich in ihrem Haus verkriechen und darauf warten, dass man sie wieder irgendwo hinbeorderte um ihre Leben zu riskieren.
Als Schadars Gedanken gerade dazu übergingen, diesen Gedanken weiterzu spinnen, blieb Yakana-Chan plötzlich stehen.
Schadar blieb ebenfalls stehen und blickte zu seinem Zanpakuto zurück.
"Was ist denn los, stimmt was nicht?" er neigte besorgt den Kopf.
Sie sagte nichts, sondern streckte nur den Finger aus und wies weiter in die Richtung, in die sie gerade gegangen waren.
Schadar folgte dem Fingerzeig und kniff die Augen zusammen. Etwa dreihundert Meter weiter, schien ein kreisrundes, großes Loch im Boden zu sein.
"Was ist das, Yakana-Chan?" fragte er besorgt.
" Ich habe nicht die geringste Ahnung und das macht mir Angst."
Schadar schluckte.
" Aber einfach ignorieren können wir es auch nicht." sagte er, nahm sein widerstrebendes Zanpakuto bei der Hand und zog es weiter in Richtung des Loches.

"Seine Geschwindigkeit und sein Kampfgeschick hat sich schon wieder gesteigert", ging es Apoca durch den Kopf als er von Masaru in den Felsen gedrückt wurde. Das wird interessant...
Als Masaru den Fuß aus dem Stein zog, musste er grinsen: "War es das etwa schon?", lachte er laut.
"Ich hätte mehr erwartet!"
Wenige Sekunden später trat Apoca aus dem Felsen heraus. "Du bist besser geworden", sagte er mit einer ruhigen Stimme und riss seinen Mantel von seinem Körper, sodass man jetzt seine normale Kleidung sah. Apoca wollte gerade sein Schwert ziehen, als Masaru schon wieder auf ihn zugestütmt kam. Mit einem Sonido brachte er sich hinter Masaru in Position und hielt ihm das Schwert an die Kehle.
"Du musst noch einiges lernen..." Als Masaru seinen Kopf drehte und sein dämonisches Grinsen zum Vorschein kam, bemerkte Apoca das bereits aufgeladene Cero viel zu spät. Mit einer gekonnten Drehung feuerte Masaru das Cero ab.
Apoca wollte ausweichen, bekam das Cero trotzalledem an seinem linken Arm mit voller Wucht ab und wurde einige Meter zurückgeschleudert.
"Ha! Dachtest du wirklich ich lasse mich so leicht besiegen? Unterschätze mich nicht!" Stolz sah er auf den zurückgeschlagenen Apoca herab, doch in einer Sekunde auf die nächste stand er schon wieder vor Masaru. Ein Blitzschneller Schwerthieb folgte, doch Masaru parierte.
Weiter Hiebe wurden ausgetauscht, durch die Druckwellen der aufeinandertreffenden Schwerter wurden Bäume aus dem Boden in die Luft gerissen und auch die beiden Arancar flogen Schlag um Schlag weiter in die Luft, bis sie auseinandersprangen.

Auch wenn Masaru einen direkten Treffer gegen Apocas Arm hatte landen können, war ihm klar, dass der andere Arrancar ihm im direkten Vergleich der Kräfte noch überlegen war.
Daher musste er sich darauf verlassen, dass seine Kampferfahrung ihm einen Vorteil bringen würde.

Schon als er wieder auf Apoca zuschoss, bemerkte er seinen Fehler, als er in dessen Augen blickte.
Im nächsten Moment traf ihn sein Ellbogen in die Magengrube.
Er wurde herum geschleudert und landete auf dem Rücken.
"Natürlich nicht. Aber werde nicht überheblich."
Masaru wirbelte herum, und katapultierte sich mit Hilfe seiner Arme in die Luft, um der Klinge auszuweichen, die seine Brust aufgeschlitzt hätte.
Er brachte nur ein Grunzen hervor, als er von oben zu dem Hollow herab blickte.
Seine Atmung hatte sich noch nicht ganz beruhigt, und er hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
"Nimm mich nicht auf die leichte Schulter!"
Masaru reagierte viel zu spät, konnte grade noch den Kopf drehen, um zu sehen, wie die Klinge auf ihn zu kam.

Schadar und Yakana standen am Rand des Loches. Es maß ungefähr einen Durchmesser von fünf Metern und den Boden konnte man, zumindest von hier oben, nicht sehen. Die Schwärze, die das Loch füllte, war beinahe schon erdrückend.
" Wie das wohl hier her kommt?" fragte Schadar, lauter als beabsichtigt.
Yakana, die bis jetzt nur stumm in das Loch geblickt hatte, zuckte zusammen, als die Stimme ihres Meisters die gespenstische Stille durchbrach.
"Ähm, ich weiss auch nicht, also vor dem Kampf mit dem Mensch-Hollow, war das noch nicht hier." stammelte das Zanpakuto, sichtlich verwirrt und verzweifelt.
" Kannst du versuchen etwas Licht zu machen, damit wir uns ein Bild von der Situation machen können?" fragte Schadar vorsichtig.
" Klar, für wen hällst du mich?!" antwortete sie scharf, in einem Anflug ihres alten Selbst. Wie auf Kommando erschien eine etwas Faustgroße Kugel, die einzig und allein aus gleißendem Licht zu bestehen schien, über der Handfläche der blonden Frau. Die Lichtkugel schwebte langsam über das Loch und dann nach nach unten.
Als die Lichtkugel die tiefe Schwärze des Loches berührte, passierte etwas sonderbares. Die Kugel aus Licht wurde von der Schwärze eifnach verschluckt. Sie verschwand ohne einen einzigen, winzigen Hinweis darauf zu hinterlassen, das sie jemals existiert hatte.
Schadar stockte der Atem. Das hatte er schon einmal gesehen. Und zwar als der Hollow das Licht der Sunburst Windmill zerbrochen hatte. Er schaute langsam auf und in die Augen seines Zanpakuto.
Deren Augen waren bereits auf ihn gerichtet.


Dann begann die Schwärze aus dem Loch heraszuschießen, wie aus einem ausbrechenden Vulkan. Und Schadar und sein Zanpakuto hatten keine Chance, sich irgendwie zu bewegen, als sie beide von der tiefen Schwärze verschluckt wurden.